San Pedro de Atacama nach Sucre (Bolivia) 03.03.2011 – 25.03.2011

Wir haben den nächsten Schritt unserer Reise gewagt. Wir sind nach Bolivien eingereist. Von San Pedro de Atacama sind wir über den Hito Cajones auf die Lagunenroute gefahren. Nachdem wir niemanden gefunden haben, der mit uns mitfährt, sind wir allein gegangen.

  

Obwohl das Wetter sehr schlecht war, hat uns die Landschaft umgehauen. Der Weg zur Laguna Blanca und Laguna Verde war einfach traumhaft schön. Wir haben es trotz der Kälte und des Regens genossen. Die Photos sprechen von schönem Wetter. Doch das hatten wir leider nur zwischendurch.

  

  

Nachdem wir bei den Termas geschlafen haben, machten wir uns am nächsten Tag richtig früh auf den Weg. Unser Monschta hatte ein paar Startschwierigkeiten. Das anlaufen des Motors war kein Problem. Doch er wollte morgens um 06.00 Uhr einfach nicht so richtig auf Touren kommen. War ja auch klar, bei ca. Nullgrad und 4200m über Meer. Doch nach ca.10 Minuten laufen lassen, konnten wir dann losfahren. Die Bilder, die wir morgens geschossen haben, sind einfach richtig schön. Mal richtig anderes Wetter.

  

Da wir an der Grenze nur uns selber in Boliven anmelden konnten, mussten wir noch unser Auto auf 5030m über Meer für Bolivien einschreiben. Wer kommt auf die Idee eine Aduana auf dieser Höhe zu betreiben. Die Zollstation ist in einem Minenort. Der Weg dorthin war richtig lustig, da wir sogar Schnee hatten.

  

Anschliessend machten wir uns auf den Weg zur Laguna Colorado. Auf ca. 4200m hat es tausende von Flamingos. Die Piste dorthin war eigentlich ganz in Ordnung. Den Schnee hatten wir da auch hinter uns gelassen.

  

  

Da es nicht mehr erlaubt ist an der Laguna Colorado zu schlafen, hatten wir uns neben einem Hostal niedergelassen und dort geschlafen. Wieder einmal sind wir morgens um 06.00 Uhr losgefahren. Da Stefan ein bisschen Mühe mit der Höhe hatte, wurde er zum Frühaufsteher. Was wir nicht wussten, dass wir heute über richtige Schneefelder fahren. Wir könnten die Bilder schon fast als Salar verkaufen. Das Spassige an der Fahrt waren die vielen Spuren. Wir hatten uns einfach an eine gehalten und wurden mit einem wunderschöne Panorama belohnt. Der Weg wurde dann zwischenzeitlich auch noch durch ein fast ausgetrocknetes Bachbeet geführt. Natürlich war auch noch eine herzige Wasserdurchfahrt drin. War ein wirklich traumhaft schöner Weg mit sehr sehr sehr wenig Verkehr.

  

  

  

  

  

  

  

Die Lagunenroute war trotz des schlechten Wetters einfach wunderschön zum Fahren. Nach unserer Erfahrung mit der Lagunenroute ist diese sehr gut alleine zu schaffen. Falls man eine Panne hätte, würden die Tourenjeeps einem sicher Hilfestellung leisten.

Nachdem wir die Lagunenroute geschafft hatten, mussten wir leider feststellen, das auf dem Salar immer noch ca. 30cm Wasser sind. Wir hatten beschlossen, dies unserem Landy nicht anzutun. Darum sind wir über Uyuni nach Potosi und dann gleich weiter nach Sucre gefahren. In Sucre angekommen, hatten wir einen Tip von unseren Reisefreunden bekommen. Da wir für das Hostal Pachamama zu hoch waren, gab es in der Nähe einen privaten Stellplatz bei Felicidad und Alberto. Wir sind dort fragen gegangen und wurden recht herzlich empfangen. Unter Schöne Plätze findet Ihr ausführlicheres über die Beiden mit Ihrem Sohn Miguel.

Im Voraus hatten wir ja bereits in Sucre unseren Sprachaufenthalt eingeplant. Wir blieben darum ganze 16 Tage in Sucre. War einfach eine herrliche Stadt. Wir fühlten uns dort so richtig wohl mit Schule, Markt, Restaurant…. Es war eine super schöne intensive und auch strenge Zeit, da wir beide Privatunterricht gebucht hatten. Wir wurden von den Lehrern richtig gefordert. Jetzt müssten wir nur noch ein bisschen die Verben lernen, damit wir diese nicht wieder vergessen. Mal schauen ob wir das hinkriegen.

Sucre bei Tag

  

  

Sucre bei Nacht

  

Jorge unser Lehrer an der Schule und unsere Schule, das ICBA (Instituto Cultural Bolivia Aleman)

  

La Recoleta

  

Unser Getränkekiosk für 16 Tage und ein Stand am Markt mit allerlei Dingen (Lamaföten)

  

Am 16. März hatten wir Bernhards 33igsten Geburtstag gefeiert

  

Am 17. März feierten wir den Geburtstag von Marc. Schon fast zuviele Geburtstage…

  

Alte traditionelle Webkunst der indigenen Bevölkerung in Bolivien.

  

Der berühmte Markt in Tarabucco mit Karneval. Genau an einem Tag im Jahr, und wir haben diesen Tag genau richtig getroffen.

  

  

Marktstände und Gesichter der indigenen Bevölkerung

  

  

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